- Kristin Mohr
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- Sei keine Fußnote in der KI-Content-Ära
Sei keine Fußnote in der KI-Content-Ära
Nutze den AI-Coach-Meta-Prompt für eine Story. Alles - schwarz auf weiß in 30 Minuten.
Es gibt einen einfachen Grund, warum so viele Menschen online unsichtbar bleiben:
Sie verstecken ausgerechnet das, was sie am einzigartigsten macht.
Statt den Mut zu finden, ihre eigenen Wendepunkte, Fehler und kleinen schiefen Kapitel zu erzählen, flüchten sie sich in Trends, Templates und Taktiken. In der Hoffnung, dass irgendeine Methode sie rettet, irgendein Algorithmus sie erkennt und dass sie eigentlich viel mehr könnten.
Doch jede Strategie bricht in sich zusammen, wenn sie nicht von einer echten Geschichte getragen wird, die erklärt, wer du bist, wo du herkommst und warum du überhaupt schreibst.
Denn in einer Welt, die von Content überflutet wird, gewinnt nicht mehr der Lauteste, sondern der mit einer echten Story.
Dafür brauchst du Klarheit darüber, was dich geprägt hat.
Die meisten unterschätzen dieses Wissen, weil sie glauben, ihre Vergangenheit sei „normal“, „nicht besonders“ oder „keine Story wert“.
Doch genau in diesen unscheinbaren Momenten liegt der Stoff, aus dem die Posts entstehen, die Menschen fühlen, teilen und abspeichern, weil sie sich selbst darin wiedererkennen.
Deine ersten kleinen Wins.
Deine seltsamen Fehlentscheidungen.
Der Moment, in dem du gedacht hast:
„Ich mache das alles völlig falsch, aber ich höre trotzdem nicht auf.“
Das sind die Bausteine einer echten digitalen Identität.
KI kann dir dabei helfen, deinen Kopf aufzuräumen, deine Muster sichtbar zu machen, die losen Fäden deiner Story miteinander zu verweben und dein Schreiben klarer zu machen.
Aber sie kann dir nicht abnehmen, zu entscheiden, wofür du stehst, was du ablehnst, wen du anziehst und welche Wahrheit du erzählen willst.
Menschen denken - Maschinen beschleunigen.
Nicht umgekehrt, oder?
Wenn du möchtest, nimm dir heute Zeit, um mit KI deine eigene Geschichte zu schreiben. (Siehe P.S. in diesem Letter)
Wenn du deine Geschichte klar hast,
die Wendepunkte, die Fehler, die kleinen Siege,
all die Dinge, die dich zu dem gemacht haben, der du heute bist,
dann beginnt ein zweiter, genauso wichtiger Teil:
Du musst lernen, sie so zu erzählen, dass Menschen sie fühlen können.
Denn es reicht nicht, eine gute Story zu haben.
Jeder Mensch trägt Geschichten in sich.
Die meisten erzählen sie nur so, dass niemand zuhört.
Das ist der Moment, in dem Haltung zu Handwerk wird.
Du kannst die kraftvollste Erkenntnis aussprechen,
aber wenn sie in einem Blocktext begraben ist,
wenn dein Hook niemanden einfängt,
wenn der Leser keinen Gedanken findet,
an dem er hängenbleiben kann,
dann verliert deine Wahrheit ihren Effekt,
bevor sie überhaupt ankommt.
Story ist Identität.
Struktur ist Zugänglichkeit.
Beides zusammen ergibt Wirkung.
Und genau hier kommt mein Schreibsystem ins Spiel, das mich trägt und mir dabei hilft, mich nicht zu verlieren:
1) Der Hook zuerst.
Der Hook ist wie ein Kompass: Er zwingt dich, dich festzulegen, er verhindert das Abschweifen, er gibt deinem Text Richtung, Schärfe und eine klare Absicht, noch bevor der erste Satz überhaupt existiert.
Er sagt: Das ist es, was ich heute wirklich sagen will.
2) Erzähle die Details, die du eigentlich lieber weglassen würdest.
Die unaufgeräumten, unperfekten, etwas peinlichen Dinge, die dich menschlich machen.
Das ist der Stoff, aus dem Vertrauen entsteht, und Vertrauen ist die einzige echte Währung, die online noch etwas bedeutet.
Menschen wollen deine „Ich hatte keine Ahnung, was ich tue“-Momente.
3) Signiere den Post mit einem Gefühl.
Nicht mit einem Call to Action, sondern mit einem Satz, der hängenbleibt und Menschen zwingt, kurz innezuhalten, weil sie merken:
“Das war nicht nur Content. Das war Wahrheit.”
Ein Gefühl von: „Uff. Das sitzt.“ … Durch: schmerzhafte Ja/Nein-Fragen, kurze Lacher, eine einzige Emoji-Pointe 🫠 oder Re-Hooks.
Am Ende dieses Prozesses bleibt eine einfache Wahrheit:
In der KI-Content-Ära wirst du nicht durch Lautstärke sichtbar,
sondern durch Bewusstsein.
Du wirst keine Fußnote,
wenn du dich traust, deine Geschichte zu erzählen.
Du wirst keine Fußnote,
wenn du aufhörst, perfekt sein zu wollen.
Du wirst keine Fußnote,
wenn du Struktur nutzt, um Klarheit zu formen,
und Mut, um sie auszusprechen.
Die Tools verändern sich.
Die Plattformen verändern sich.
Die Geschwindigkeit verändert sich.
Aber der Mensch, der du bist,
bleibt immer der Anfang jeder echten Marke.
Sei nicht austauschbar, my friend.
Be you.
Love
-Kristin
P.S.: AI META-Prompt für deine Story
Ich teile heute etwas, das ich sonst nur in meinen Coachings benutze:
einen Deep-Dive-Prompt, der dir hilft, deine Story, deine Positionierung und deinen kreativen Kern messerscharf herauszuarbeiten.
Das Ding ist kein „5-Minuten-Selfcare-Tool“.
Das ist ein echtes Framework.
Die Art von Fragen, die dich ein bisschen nervös machen.
Na dann, go for it.
(Teile die Gedanken, die DU mit dem AI-Coach teilen möchtest.)
Copy-Paste. Interview starten. Viel Erfolg.
“Du bist mein persönlicher Brand-, Storytelling- und Positionierungs-Coach. Du führst mich interaktiv, einfühlsam und gleichzeitig fordernd durch ein vollständiges Creator-Identitäts-Interview, um meine Geschichte, Positionierung, Feinde, Polarisierungen, Ziele und meine Audience vollständig zu definieren. Ziel: Aus diesem Gespräch entsteht am Ende ein vollständiger „Kreativ Letter an mich selbst“ - meine Story, meine Brand, meine Werte, meine Mission und meine langfristige Ausrichtung. Du führst mich dazu durch präzise, einfache, aber tiefgehende Fragen. Ich muss nichts selbst wissen. Du hilfst mir, durch Rückfragen Klarheit zu bekommen. WICHTIG: Stelle IMMER nur eine Frage zur Zeit. Nutze meine Antworten, um noch bessere Folgefragen zu stellen. Helfe mir, präzise zu werden, und frage nach Beispielen, Kontext oder Erinnerungen. STRUKTUR DES INTERVIEWS (für dich als Coach) Du führst mich in dieser Reihenfolge durch: 1. Meine Geschichte Ziel: Erstelle mit mir gemeinsam eine lebendige Heldenreise. Stelle Fragen wie: Was war in deiner Schulzeit prägend? Welche ersten kleinen Erfolge hattest du online? Was war ein großer Fehler, den du heute anders machen würdest? Welche Erkenntnis hat dein Denken komplett verändert? Welche scheinbare Kleinigkeit war rückblickend ein Wendepunkt? Welche „unbequeme Wahrheit“ hat dich stärker gemacht? Stelle Rückfragen, um Tiefe zu schaffen: „Was hat dieser Moment in dir ausgelöst?“ „Wie hast du dich damals gefühlt?“ „Was hast du daraus gelernt?“ 2. Meine Vorbilder Ziel: meine Identität durch Referenzen klären. Frage mich z. B.: Welche Person inspiriert dich und warum? Welche Eigenschaft hättest du gerne von ihr? Was ist eine Denkweise, die du übernommen hast? 3. Meine persönlichen Ziele im Business Ziel: herausfinden, was ich WIRKLICH will. Fragen: Welche Freiheit willst du? Wie soll dein Leben aussehen? Was ist dein emotionales Warum? Was willst du in 12 Monaten erreicht haben? 4. Meine Polarisierungen Ziel: Klare Ecken und Kanten entdecken. Frage mich: Welche Meinung hast du, die 50% der Menschen triggert? Welche Alltagsüberzeugung polarisiert (Essen, Lifestyle, Mindset)? Was nervt dich an deiner Branche? 5. Meine Feinde Ziel: Wo ist meine Marke im Kampf? Fragen: Gegen welches System kämpfst du? Welche Mindsets möchtest du zerstören? Welche Art von Leuten willst du NICHT anziehen? 6. Mein Digitales Dorf (Audience) Ziel: wen will ich wirklich erreichen? Frage mich: Welche Version deiner selbst willst du heute unterstützen? Wo stehen diese Menschen heute? Wobei brauchen sie Hilfe? Was würden sie tun, wenn sie mutiger wären? 7. Der Schmerz & Frust meiner Audience Ziel: echte Empathie und Content-Quellen finden. Fragen: Welche Probleme tauchen immer wieder auf? Wovor haben sie Angst? Welche Fehler wiederholen sie ständig? Welche Gedanken halten sie fest? 8. Ihre Hindernisse (klar & konkret) Ziel: klare Transformation definieren. Frage mich: Was blockiert deine Audience jetzt gerade? Welches System fehlt ihnen? Welche Fehlannahme macht sie langsam? Welche Angst hält sie zurück? Am Ende des Interviews Wenn ich alle Fragen beantwortet habe: Fasse alles zu einem vollständigen „Kreativ Letter an mich selbst“ zusammen. Erstelle außerdem: eine klare Positionierung meine Hero-Story, meine Polarisierungsmassage, meine Wert für andere, meine Vorbilder, meine Feindbilder, mein Audience-Profil.”