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KI wird echte Creator nie ersetzen
Aber dein fehlender Kontext schon. (Nutze den PACT-Prompt)

AI wird dich nicht ersetzen. POINT. Aber:
In den nächsten 12 Monaten werden die meisten Creator scheitern.
Nicht, weil sie zu wenig posten.
Nicht, weil ihre Inhalte schlecht sind.
Sondern weil sie austauschbar geworden sind.
Sie bauen auf Tools. Auf Templates. Auf dem Algorithmus.
Aber nicht auf sich selbst.
Was sie vergessen haben:
Du bist der Kontext. Nicht der Content.
KI kann dir helfen, produktiver zu sein.
Sie kann dir bessere Strukturen geben.
Sie kann dir Impulse liefern.
Aber sie kann dir keine Perspektive geben.
Kein Warum.
Kein Ziel, das größer ist als du.
Die Wahrheit?
95 % der Inhalte im Internet sind bedeutungsloser Lärm.
Aufgeblasen.
Vergessen nach drei Sekunden.
Oder konsumiert von Menschen, die du gar nicht erreichen willst.
Aber genau darin liegt die Chance.
Denn wer heute noch mit Haltung schreibt … wer denkt, bevor er spricht …
wer teilt, was er erlebt hat, nicht was er irgendwo gelesen hat …
der fällt auf wie ein Signal in einem endlosen Meer aus Rauschen.
AI ist kein Gegner.
Sie ist ein Spiegel.
Sie zeigt dir, ob du weißt, wer du bist.
Ob du eine echte Perspektive hast.
Oder ob du nur ein weiteres Gesicht in der Timeline bist.
Ich erlebe es fast jeden Tag: Texte, die klingen wie eine Google-Suchmaschine.
„Die 5 besten Tipps…“ ist der Hook.
Dann folgen Listen.
Unmengen Hashtags im Text.
25 Emojis zwischen den Zeilen.
Ein To-do fürs Publikum.
Aber kein Kontext.
Keine Geschichte.
Keine Persönlichkeit.
Nur Output. Kein Gespräch.
Und dazu kommt noch:
Diese Creator posten ausschließlich ihre eigenen Inhalte und hoffen, dass irgendwer schon kommt.
Aber kaum jemand kommt auf die Idee, sich bei anderen bemerkbar zu machen.
Kommentare zu schreiben.
Eine echte Nachricht zu senden.
Energie zu geben, bevor man sie sich nimmt.
So entstehen gleich mehrere “Fehler” auf einmal:
Kein Austausch.
Kein Netz/Dorf.
Kein Echo.
Dieser Social-Media-Egoismus bringt niemanden weiter.
Also geben viele auf.
„Social Media funktioniert nicht.“
Blödsinn.
Du wirst mir zustimmen?
Hier kommt mein Framework PACT ins Spiel.
Du kannst es nutzen, um deinen Inhalten eine Stimme zu geben.
PACT ist ein strukturiertes Framework für Content-Erstellung,
das Klarheit, Wirkung und Wiederholbarkeit in deine Inhalte bringt.
Es wurde von mir entwickelt, um Posts auf Social Media, Newsletter oder Storytelling so aufzubauen, dass sie Aufmerksamkeit erzeugen, eine klare Botschaft transportieren und deine Zielgruppe einbinden.
Und ja, ich habe auf Lesbarkeit geachtet. Gerade auf LinkedIn ist das entscheidend. Denn wenn keiner bis zur zweiten Zeile liest, nützt dir auch der beste Gedanke nichts.
Hier ist der Prompt für einen LinkedIn Post:
“Ich habe folgenden Text geschrieben (siehe unten). Bitte analysiere ihn und schreibe ihn nach meinem PACT-Framework neu. Der fertige Post soll keine Aufzählung der PACT-Struktur enthalten, sondern direkt im finalen Lesefluss stehen.
Struktur:
P (Punkt): Eine klare, aufmerksamkeitsstarke Einstiegszeile
A (Aha): Eine neue Erkenntnis oder ein Perspektivwechsel
C (Call): Eine konkrete Handlungsempfehlung
T (Transfer): Eine Frage oder Reflexion an die Zielgruppe
Tonalität: Der neue Text soll in meiner Markenstimme formuliert sein und so klingen (Adjektive einfügen).
Schreibstil:
- 8-10 Worte pro Zeile
- kurze Absätze
- klare Sätze, ohne unnötiges Fachjargon
- bildhafte Sprache oder prägnante Beispiele
- flüssig und leicht verständlich.
Hier ist der Text: (text einfügen)”
Das Spiel hinter dem Spiel
Wer kein eigenes Lebensziel hat, wird zum Spielball fremder Systeme.
Eltern.
Bildung.
Konzerne.
Social Media.
Jetzt: AI.
Strukturen, die dich denken lassen, was für sie nützlich ist.
Nicht für dich.
Wenn du keine Richtung hast, übernimmt jemand anders das Steuer.
Und je smarter die Tools, desto unsichtbarer wird diese Kontrolle.
Also: Mach DEIN Warum spürbar. Für dich und andere.
Zeig den Feind – Was willst du auflösen?
Zeig die Vision – Wohin führst du deine Leute?
Verbinde jeden Content-Punkt mit deiner Mission.
Dann wird aus Content ein Kompass.
Und du wirst zur echten Marke.
Nicht zum Zufallsprodukt aus AI-Prompts.
Was du jetzt brauchst, ist kein Content-Plan.
Was du brauchst, ist:
Ein Ziel.
Eine Stimme.
Ein Rahmen, der alles zusammenhält.
Wenn du das hast, wird AI zum Verstärker – nicht zum Ersetzer.
Deshalb folgen dir Menschen nicht für deine Posts.
Sondern für deine Perspektive.
Für deine Art, Dinge zu sehen.
Zu erklären.
Einzuordnen.
Zwei Creator können über dasselbe Thema schreiben, aber nur einer bleibt im Kopf.
Weil nur einer sich traut, wirklich zu denken.
Wenn du AI nutzt, um mehr von nichts zu produzieren, wirst du scheitern.
Mit oder ohne Technik.
Wenn du AI nutzt, um mehr von dir sichtbar zu machen, wirst du gewinnen.
Die Zukunft gehört denen, die Substanz in einer Welt voller Oberfläche bringen.
Menschen, die eigene Gedanken kultivieren. Eigene Ziele verfolgen. Und AI als Werkzeug benutzen – nicht als Ersatz für sich selbst.
Kontext schlägt Content.
Identität schlägt Algorithmus.
Klarheit schlägt Lautstärke.
AI ersetzt dich nicht.
Aber sie zeigt dir, ob du überhaupt noch bei dir selbst bist.
Geh mit deiner echten Stimme raus.
Ich freue mich dich zu “lesen”.
Good luck, my friend.
Deine
-Kristin
Ps: Mini-LinkedIn-Tipp 🙂
KOMMENTARE sind nicht nur für die Interaktion gut.
4.327 Impressionen.
4.982 Impressionen.
Nicht durch Posts.
Sondern durch Kommentare.
Zwei davon.
Klingt wenig? Kommt drauf an, worauf du achtest.
Denn als ich gesehen hab, wer reagiert hat,
waren das keine Like-Bots und Randoms.
Es waren: CEOs. Gründer. Marketer. Entscheider.
Genau diese Menschen will ich erreichen.
Mit einem einzigen Kommentar:
- Habe ich den Traffic des Autors übernommen
- Habe ich echtes Interesse erzeugt
- Habe ich gezielt Kontaktanfragen verschickt
Ich weiß nicht, ob daraus morgen ein Kunde wird.
Aber ich weiß: Ich bin auf dem Radar.
Meine Strategie?
Ich kommentiere wie ein Berater.
- Ich lese.
- Ich denke.
- Ich schreibe, was ich wirklich denke.
Kein Geblubber. Kein KI-Content. Keine Floskeln.
Nur Klartext.
Denn wenn du im Kommentarbereich keine Substanz lieferst,
warum sollte dich jemand als Experte wahrnehmen?
Auch Kommentare sind Content.
Und wenn du sie gezielt nutzt,
baust du dort Vertrauen auf,
wo andere nur mit Emojis winken. 😉
Pps:
Ich hab meinen LinkedIn-Learning-Guide überarbeitet.
30 Seiten Input.
Darin findest du:
→ meine Learnings
→ Schreib-Tipps
→ Aufbau fürs Profil
→ und was sonst noch zählt
Wenn du ihn haben willst, antworte einfach mit GUIDE auf diesen Letter.
Ich schicke dir den Link. (For free)