- Kristin Mohr
- Posts
- Du willst Veränderung, aber lebst wie gestern.
Du willst Veränderung, aber lebst wie gestern.
Hier sind die 2 Fehler: Nicht anfangen und nicht den ganzen Weg gehen

Wie oft passiert dir genau das?
Du nimmst dir etwas vor - eine neue Sprache, ein Sport, ein Business, deine digitale Sichtbarkeit - und denkst: “Jetzt wird’s anders.”
Du spürst diesen Funken.
Den Impuls, endlich in dich selbst zu investieren.
Die Idee, das richtige Umfeld zu formen.
Die Sehnsucht, dich wieder mit dir zu verbinden.
Und dann?
Dann kommt der Alltag.
Zeitfresser. Ablenkung. Zweifel.
Und plötzlich bist du wieder da, wo du angefangen hast - nur frustrierter.
Die zwei häufigsten Fehler:
1. Du fängst nie wirklich an.
2. Du gehst den Weg nicht zu Ende.
Der Start ist unbequem.
Die ersten Male fühlen sich roh an, unsicher, nicht Social Media-würdig.
Und sobald es schwer wird - sobald Widerstand kommt - kommt die Ausrede:
“Jetzt ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt.”
Doch wann ist der perfekte Zeitpunkt?
Wenn alles leicht ist?
Wenn du plötzlich mehr Zeit hast?
Wenn keine Verantwortung dich mehr stresst?
Sorry.
Der perfekte Zeitpunkt ist ein Mythos.
Der Weg ist schwer, weil du dich entwickelst.
Du brauchst keine perfekte Routine.
Du brauchst einen ehrlichen Blick auf deine Prioritäten.
Ich werde oft gefragt:
“Kristin, wie soll ich das alles in meinen Alltag integrieren?”
Und meine Antwort ist selten bequem:
“Wenn es dir wirklich wichtig wäre … würdest du es tun.”
Point.
Wenn du wirklich willst, findest du einen Weg.
Wenn nicht, findest du Ausreden.
Also frag dich:
Was ist dir wirklich wichtig?
Wie willst du deine Zeit nutzen?
Was willst du am Ende erschaffen haben?
Und dann komm zurück zum Fundament:
Liebe, was du tust.
Oder:
Lerne, zu lieben, was du tust.
Nicht alles wird sich leicht anfühlen.
Nicht jede Phase ist „flowy“.
Aber wenn du erkennst, dass du ein Teil von etwas Größerem bist,
dass deine Handlungen Spuren hinterlassen,
dann beginnst du, anders zu arbeiten.
Mit Hingabe.
Mit Klarheit.
Mit dem Mindset eines Künstlers.
Begrenzung = Freiheit
Ich weiß … du hast viel um die Ohren.
Ein Job, der dich fordert.
Kinder, die dich brauchen.
Eine Familie, die auf dich zählt.
Und am Abend bist du einfach nur müde. Willst kurz abschalten, nichts mehr leisten, dich nicht noch mit Weiterentwicklung beschäftigen.
Das ist verständlich.
Aber: Verständlich ist nicht dasselbe wie hilfreich.
Denn jedes Mal, wenn du zum Handy greifst, entscheidest du dich.
Gegen deine Vision. Gegen deinen Fokus. Gegen das, was dir eigentlich wichtig ist.
Und ja, Begrenzung fühlt sich zuerst wie Verlust an.
Wie Verzicht. Wie Enge.
Aber in Wirklichkeit gibt sie dir zurück, was du verloren hast:
Fokus. Energie. Sinn.
Denn das, was du aufgibst, ist nicht Entspannung.
Es ist Zerstreuung.
Was du gewinnst?
Ein klarer Kopf.
Ein ruhiger Geist.
Und die Zeit, dich in der Tiefe mit dem zu beschäftigen, was dein Leben wirklich verändern kann - auch wenn du Familie, Kinder und einen vollen Kalender hast.
Du brauchst keine perfekten Bedingungen.
Du brauchst den Mut, dich bewusst zu entscheiden.
Freiheit ist nicht: „Ich mache, was ich will.“
Freiheit ist: „Ich entscheide bewusst.“
Du bist nicht frei, wenn du jedem Impuls nachgibst.
Du bist frei, wenn du ihn erkennst und bewusst nicht reagierst.
Wenn du Disziplin übst.
Wenn du dich selbst steuerst, statt dich treiben zu lassen.
Keine Entwicklung ohne Begrenzung. Punkt.
Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Menschen mit Struktur, Disziplin und klaren Systemen ihre Marken aufbauen.
Weil sie ihre Tage nicht spontan leben, sondern bewusst gestalten.
Du willst ein Business?
Du willst ein digitales Dorf (Community)?
Dann brauchst du Struktur, nicht mehr Spontanität.
Beginne bei dir:
"Wie willst du eines Tages sein?"
Nicht, wie du dich heute fühlst.
Sondern:
Wer willst du werden?
Stell dir eine Person vor, die z.B.: Lebensfreude ausstrahlt oder eine Marke aufgebaut hat.
Frag dich: Was macht sie anders?
Und dann: Was kannst du davon lernen?
Folge der Person. Abonniere ihren Newsletter. Schau dir ihre YouTube Videos an.
Ahme sie nach aber in deinem Stil. Lerne. Wachse.
Du musst nicht sofort den perfekten Weg finden. Aber du musst gehen.
Nimm dir bewusst Zeit und frage dich:
Wo stehst du gerade - mental, emotional, physisch?
Was kannst du besonders gut?
Wie sieht dein Umfeld aus?
Gibt es Menschen, die dein zukünftiges Ich schon leben?
Was du dann brauchst:
→ Klarheit.
→ Bewusstheit.
→ Und den Mut, einen Schritt zu machen.
Denn wenn du fühlst, was du tust - und es ehrlich liebst -
dann wird der Aufbau deiner Marke kein Zwang.
Sondern ein Spiel.
Ein Spiel, das dich mit genau den Menschen verbindet,
die du auf deinem Weg brauchst.
Lass dich nicht aufhalten.
Nicht vom Zweifel. Nicht vom Impuls.
Und vor allem nicht von dir selbst.
Du musst nicht perfekt starten.
Du musst nur starten und den Weg zu Ende gehen.
Good luck, my friend.
Deine
- Kristin
P.S.: Mini-LinkedIn-Tipp für Creator
Wenn du digital sichtbar werden willst, reicht es nicht, nur über dich zu reden.
Der Gamechanger?
Zeig deinen Zuhörern, wie sie selbst nützlich sein können.
Denn das ist ein riesiger Schritt. Vor allem, wenn vorher niemand wusste, dass du überhaupt nützlich bist.
💡 Menschen teilen Inhalte, die sie gut aussehen lassen.
💡 Menschen speichern Inhalte, die sie besser machen.
Der beste Content? Tut beides.
Also frag dich beim nächsten Beitrag:
Würde mein Publikum das teilen, um kompetent zu wirken?
Würden sie es speichern, um später besser zu werden?
Wenn du beides mit Ja beantworten kannst,
hast du einen starken Beitrag.
Test es. Iteriere. Bleib dran.
Und vor allem: Werde nützlich und zeig, dass du es bist.