- Kristin Mohr
- Posts
- Die größte Lüge der digitalen Wirtschaft
Die größte Lüge der digitalen Wirtschaft
In den letzten zehn Jahren hat sich unsere Arbeit radikal verändert.
Kreativität ersetzt Routine. Wissen ersetzt "Muskelkraft. Sichtbarkeit ersetzt Standort.
Die größte Lüge? Dass du perfekt sein musst, bevor du starten darfst.
Viele glauben immer noch: Man braucht Followerzahlen, Erfahrung oder die beste Technik.
Genau das ist der Grund, warum so viele nie loslegen.
Die Wahrheit ist einfach: Menschen folgen keiner perfekten Oberfläche.
Sie folgen echten Geschichten. Erfahrungen. Transformationen.
Genau das baut Vertrauen auf und Vertrauen baut Sichtbarkeit.
Wenn du in der digitalen Wirtschaft sichtbar werden willst,
brauchst du keinen Plan, der auf Papier glänzt.
Du brauchst eine Geschichte, die Menschen fühlen können.
Das beginnt nicht mit Strategie.
Es beginnt mit dir.
Du kannst heute anfangen.
Nicht mit „perfekten Tipps“, sondern mit dem, was du erlebt hast.
Wie du deine Marke aufbaust: fünf klare Schritte
1. Fang mit etwas an, das du wirklich erlebt hast.
Die meisten posten generische Tipps, die sie selbst nie getestet haben.
Das wirkt leer und austauschbar.
Wenn du schreibst: „7 Tipps für LinkedIn-Wachstum“,
aber selbst kaum sichtbar bist – spürt man das sofort.
Stattdessen: erzähle deine echte Geschichte.
Zum Beispiel: „Als ich mit LinkedIn anfing,
dachte ich, ich müsste ein Texter sein.
Am Ende merkte ich: Nope. Muss ich nicht.“
Das zieht Menschen in deine Welt,
weil es aus deiner Realität kommt.
2. Schreibe in der Ich-Perspektive.
Generische „du musst“-Ratschläge liest man überall.
Sie berühren niemanden, weil sie austauschbar sind.
Aber wenn du sagst:
„Ich habe damit gekämpft…“ oder „Mir wurde klar, dass…“,
fühlen Menschen deine Erfahrung.
Die Ich-Perspektive öffnet eine Tür in deine Gedankenwelt.
Und genau das macht Content persönlich statt austauschbar.
3. Gib echten Kontext.
Wann ist dir das passiert?
Was wolltest du erreichen?
Welche Hürde stand dahinter?
Je konkreter dein Kontext, desto greifbarer wird deine Geschichte.
Menschen verstehen dich nicht durch Ergebnisse.
Sie verstehen dich durch deine Reise.
Ein klarer Kontext zeigt,
dass dein Weg echt und nachvollziehbar ist.
4. Sprich über die Erkenntnis.
Menschen wollen nicht nur hören, was du getan hast.
Sie wollen wissen, wie du dorthin gekommen bist.
Die Erkenntnis, die Transformation –
das ist der eigentliche Wert.
Zeig, welche Entscheidung du getroffen hast.
Zeig, wie du deine Perspektive geändert hast.
Genau dort entsteht Inspiration.
Nicht im fertigen Ergebnis.
Sondern in der Entwicklung.
5. Zeige kleine Erfolge, nicht nur große Zahlen.
Viele glauben, sie müssen riesige Umsätze vorweisen,
um glaubwürdig zu wirken.
Das Gegenteil ist wahr.
Wenn du von Millionen erzählst,
klingt es für viele unerreichbar.
Das schafft Distanz.
Aber wenn du sagst:
„Früher hatte ich 150 Impressionen.
Heute sind es 1.500.“,
dann wirkt das realistisch.
Kleine Fortschritte sind glaubwürdig.
Und genau deshalb vertrauenswürdig.
Diese fünf Schritte sind kein theoretisches Konzept.
Sie sind Praxis.
Sie sind der Kern von Authentizität in der digitalen Wirtschaft.
Menschen folgen dir nicht,
weil du perfekt bist.
Sie folgen dir,
weil sie in dir ein Stück ihrer eigenen Reise erkennen.
Die digitale Wirtschaft belohnt nicht Perfektion.
Sie belohnt Präsenz.
Präsenz entsteht,
wenn du dich traust, sichtbar zu sein,
mit allem, was du bist –
und nicht mit dem, was du vorgibst zu sein.
Die Frage ist also nicht,
ob du perfekt vorbereitet bist.
Die Frage ist,
ob du den Mut hast, heute zu beginnen.
Denn der richtige Zeitpunkt, sichtbar zu werden,
ist nie „irgendwann“.
Es ist immer: jetzt.
In love
-Kristin
Ps: 😃
Viele posten täglich Content – und hoffen heimlich,
dass jemand direkt auf ihren Kurs klickt.
Das Problem: Menschen spüren diese Intention sofort.
Und wenn Content wie Werbung wirkt, verliert er seine Wirkung.
Mein Rat:
Erstelle Inhalte, die wirklich helfen.
Teile Erfahrungen, Erkenntnisse und Perspektiven,
die anderen echten Mehrwert geben.
Oft passiert dann etwas Überraschendes:
Menschen vertrauen dir mehr
und melden sich ganz von selbst für deine Angebote an.
Denn sie merken, wenn du nicht versuchst,
sie in einen Funnel zu pressen,
sondern wenn du ihnen wirklich weiterhelfen willst.
Am Ende ist es simpel:
Die Intention hinter deinem Content entscheidet über den Erfolg.
Wenn du gibst, dann gib ehrlich
und das Vertrauen kommt zu dir zurück.
Reflexion für dich:
Welche Geschichte aus deinem Leben
könntest du heute teilen
ohne sie größer oder kleiner zu machen?
Und was hält dich noch zurück,
genau diese Geschichte zu erzählen?